Kultur

TanzTage Nachlese: editta braun company, 08.11.2021

Drei entfremdete Wesen räckeln sich auf glühenden Kohlen – das war der erste Eindruck gestern auf der Posthof-Bühne beim Tanzstück „Hydráos“ der editta braun company zum Abschluß der Tanztage-Nachlese-Zyklus.

Im Februar 2019 entstand in Fanghoumé, einem Dorf im Senegal, wo vor mehr als dreißig Jahren auf Einladung von Germaine Acogny, der Grande Dame des Afrikanischen Tanzes (Lion d’Or de la Biennale de Danse Venice 2021), das Körpertheater Lufus enstanden war, das Ausgangsmaterial für die neue Produktion Hydráos.

Auszug aus dem Programmheft: „Es ist befremdlich, fantastisch und stellenweise unheimlich. Doch die Furcht weicht der Neugierde, was die nächste Figur darstellen könnte, lässt Frau und Mann eintauchen in eine beglückende Aneinanderreihung von ästhetischen Momenten, erstaunt lauschend den meisterhaften Klängen, geschaffen von Thierry Zaboitzeff, dem es gelingt, die Farben Grün und Blau auf eine Weise zu vertonen, dass man nicht genug davon kriegen kann.“ (Nachlese)

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